Leibniz works 4.0
Leitung: | Prof. Julia Gillen, Prof. Matthias Becker |
Jahr: | 2019 |
Förderung: | BMBF |
Laufzeit: | 01.03.2020 – 31.12.2023 |
Leibniz Works 4.0
Das Projekt Leibniz works 4.0 bildet ein Zukunftskonzept für das berufliche Lehramt (LBS) an der Leibniz Universität Hannover (LUH). Es trägt dem Umstand Rechnung, dass in der beruflichen Lehrerbildung im Vergleich zu anderen Lehrämtern eine sehr spezifische Bedarfslage besteht. Ursächlich hierfür sind vor allem berufsbiographische Besonderheiten des Studierendenklientels sowie spezielle Anforderungen an die Arbeit in berufsbildenden Schulen. Letztere unterliegt durch die Arbeitswelt 4.0 zudem einer massiven Veränderungsdynamik, auf die insbesondere auch im Lehramtsstudium vorbereitet werden muss.
Das professionstheoretische Ziel von Leibniz works 4.0 ist die Ausbildung von Reflektierter Handlungsfähigkeit in berufsbildenden Kontexten. Inhaltlich fokussiert das Projekt zwei Schwerpunkte:
- Auf struktureller Ebene soll das zu entwickelnde Modell Berufliche Lehrerbildung Niedersachsen 2025 die Attraktivität des Studiums erhöhen. Hierbei werden Maßnahmen zur Öffnung, Standardisierung und Flexibilisierung angebahnt, um darüber deutlich mehr Studienanfängerinnen und -anfänger zu gewinnen, diese im Studium zu halten und zu einem lehramtsqualifizierenden Abschluss zu führen.
- Auf inhaltlich-curricularer Ebene wird den massiven Herausforderungen der sich ändernden Arbeitswelt 4.0 durch innovative Lehr-Lern-Szenarien mit Bezug zum Arbeitsfeld von Berufsschullehrkräften begegnet.
In beiden Bereichen spielt die Digitalisierung eine zentrale Rolle – einerseits dient sie als Mittel zur Verbesserung der Studierbarkeit, andererseits stellt sie auch selbst einen didaktischen und fachwissenschaftlichen Lerngegenstand dar.